18. Januar 2017
Das Haus, in dem es schräge Böden, sprechende Tiere und Wachstumspulver gibt

„Wir alle brauchen von Zeit zu Zeit ein bisschen „Schundliteratur“
… und wer kann ermessen, welche tiefgehenden psychologischen Bedürfnisse [… ] erfüllt werden?“
so Pädagogin Marian R. Whitehead in ihrem Buch „Sprache und Literacy von 0 bis 8 Jahren“.
Wenn nicht gerade die Werke der Literaturnobelpreisträger (dieses Jahr in Form einer CD von Bob Dylan) auf Ihrem Nachttisch aufgetürmt sind –
aus Deko- oder Prestigegründen oder weil Sie darin lesen –
können Sie Frau Whitehead vielleicht zustimmen.
Es muss nicht immer ein tiefgründiges Werk der Gegenwartsliteratur oder ein Klassiker sein – manchmal tut es einfach gut,
etwas Romantisches zu lesen oder sich über eine Sammlung falsch geschriebener Schilder oder seltsamer Beiträge unserer lieben Mitmenschen zu amüsieren.
Manchmal sind wir auch bereit, aus der Realität zu entfliehen und irgendein spannendes Abenteuer vom sicheren Sofa aus mitzuerleben. Ohne Moskitos, Frostbeulen oder die Gefahr am eigenen Leib zu spüren.
Wenn Ihr Kind auch lieber etwas Banales, Lustiges oder Spannendes liest statt der „wertvollen Literatur“,
die Sie ihm geschenkt oder aus der Bibliothek mitgebracht haben – egal.
Es liest jedenfalls, da passiert im Gehirn schon deutlich mehr als beim Fernsehen und Computerspielen!
Lassen Sie sich auch nicht auf den ersten Blick von Bildern abschrecken: „Warren der 13. und das Magische Auge“ zum Beispiel erinnert vom Cover her (in schwarz und rot mit weißer Schrift,
genau wie die Illustrationen im Buch an
einen Schauerroman aus früheren Zeiten
oder die Goldmann-Krimis von Edgar Wallace.
Die Hauptfigur ist jedoch ein ganz besonders feiner Charakter und die skurrile Geschichte zieht auch Erwachsene in ihren Bann.
Oder der Band aus der Reihe „Murks-Magie“ von einem Autorinnen-Trio, mit dem Wahnsinnstitel: „Ein Stein kommt selten allein“
– Cover: Sehr bunt, viel Rosa, viel Glitzer, kleine Drachenkatzen und Murmeln. Was steckt drin?
Eine Schulgeschichte über das brandaktuelle Thema Inklusion! Spannend konstruiert, mit glaubwürdigen Charakteren
– ja und eingewickelt in viel originelle Magie…
Buchtipp: Tom Llewellyn: Das Haus, in dem es schräge Böden, sprechende Tiere und Wachstumspulver gibt
Charlie und Jakob ziehen mit ihren Eltern in ein seltsames Haus. Die Geheimnisse des Hauses und seiner Nachbarn zu entschlüsseln, klappt nicht immer wie geplant. Ist es wirklich empfehlenswert, ein unsichtbares Haus zu besitzen? Ist es wirklich ungefährlich, das Wachstumspulver beim Campingausflug zu testen? Ist es wirklich das Ende, wenn man auf der geheimen Liste der Gebrüder Peat steht? |
Tags: Leseförderung
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